BILDUNGSKARENZ

Die Bildungskarenz eröffnet Arbeitnehmer-/innen die Möglichkeit, sich zwischen 2 und 12 Monaten von der Arbeit freistellen zu lassen und sich der Aus- und Weiterbildung zu widmen – ohne dafür das Arbeitsverhältnis aufzulösen.
Während dieser Zeit erhält der/die Arbeitnehmer/in vom AMS Weiterbildungsgeld in Höhe des Arbeitslosengeldes. Ein Zuverdienst bis zur Geringfügigkeitsgrenze von monatlich 438,05 Euro (2018) während der Bildungskarenz ist gestattet. Für die Ausbildungskosten gibt es keine finanzielle Unterstützung.

Voraussetzungen für die Bildungskarenz

  • Ein mindestens sechs Monate dauerndes ununterbrochenes Arbeitsverhältnis bei einem Arbeitgeber über der Geringfügigkeitsgrenze.
  • Einverständnis zwischen Arbeitnehmer/-in und Arbeitgeber/-in.
  • Der/die Arbeitnehmer/-in muss die Anspruchsvoraussetzungen auf Arbeitslosengeld erfüllen.
  • Teilnahme an einer oder mehreren Bildungsmaßnahmen im Ausmaß von mind. 20 Wochenstunden (16 Stunden für Personen mit Kindern bis zum 7. Lebensjahr).

Vorgehensweise Antragstellung

  • Abklärung mit dem/der Arbeitgeber/-in
  • Abklärung mit dem AMS
  • Schriftlicher Nachweis über 20 bzw. 16 Wochenstunden von der Vitalakademie
  • Antragstellung beim AMS

Die meisten unserer Ausbildungen sind für sich alleine, aber jedenfalls in Kombination mit anderen Ausbildungen für die Bildungskarenz geeignet. In einem persönlichen Beratungsgespräch klären wir mit Ihnen gerne Ihre individuellen Wünsche ab. 
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